nervous system - bei kontor.apart
Exklusiver Designschmuck
stadt-panorama TV: kontor.apart
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stadt-panorama TV: kontorapart - von Lisa Hauschild

Am 6. April 2013 eröffnete die Ladengalerie "kontor.apart" in der Altstadt von Moers... [...mehr...]

 

Neuer Kunstmarkt in der Altstadt Moers

Bericht über die Eröffnung in der Friedrichstraße 28. [...mehr...]

Bathsheba Grossman

Bathsheba Grossman ist eine amerikanische Künstlerin und lebt in Santa Cruz, Kalifornien. Bathsheba entwirft dreidimensionale Objekte am Computer und benutzt 3D-Metalldruck-Verfahren, um daraus Skulpturen in Bronze und Stahl zu erzeugen

 

Ihre Skulpturen und Objekte aus Bronze und Stahl sind oft Darstellungen komplizierter symmetrischer Muster oder mathematischer Kuriositäten.

Bathsheba hat Mathematik und Kunst an der Yale University und der University of Pennsylvania studiert.

 


 

Ich suche die künstlerische Herausforderung an der Schnittstelle zwischen Kunst und Mathematik. Meine Arbeit ist über das Leben in drei Dimensionen: die Arbeit mit Symmetrie und Ausgewogenheit, immer vom Ursprung bis ins Unendliche, und immer auf Suche nach der Schönheit in der Geometrie.

Das bedeutet, dass ich über Formen nachdenke; wenn mir neue Formen einfallen, sind diese in der Regel sehr symmetrisch. Wie jeder andere Künstler vermag ich nur schwer erklären, wie und warum dies geschieht.

Mehr als andere Künstler habe ich mich sehr mit Mathematik beschäftigt. Ich bezeichne mich nicht als Mathematiker und verwende die Wissenschaft auch nicht direkt in meinen Arbeiten. Die meisten meiner Arbeiten sind eher gezeichnet als berechnet, aber mein kreativer Motor wird von Symmetrien und der Mathematik angetrieben.

Ich mag Technik. 3D-Druck in Metall ist inzwischen mein wichtigstes Medium, daneben arbeite ich auch mit Laser-Innergravuren in Glas. Nicht, dass ich in die Technik als solche verliebt wäre, im Gegenteil. Die noch nicht ausgereifte 3D-Drucktechnik ist viel mühsamer als die traditionelle Techniken, die die meisten Bildhauer verwenden.

Von den meisten meiner Objekte können keine Gussformen erstellt werden, d.h. auf traditionellem Weg können keine Auflagen hergestellt werden. Ich möchte aber viele davon anfertigen. Aus diesen Bedingungen ergibt sich als einfache Konsequenz: Die traditionellen Verfahren der Bildhauerei funktionieren einfach nicht mit Objekten, wie ich sie erstellen möchte.

Ich arbeite nicht mit limitierten Auflagen. Meine Designs sollen jedem zur Verfügung stehen, ich will das Angebot nicht künstlich beschränken. Bücher werden nicht dadurch wertlos, dass viele Menschen sie lesen. Im Gegenteil, ein Buch wird immer wertvoller, je weiter es verbreitet wird. Zum ersten Mal in der Kunstgeschichte macht es die 3D-Drucktechnik möglich, Skulpturen in diesem Sinne zu publizieren. Meiner Meinung nach ist das der Weg in die Zukunft.